Endosonographie

Die Endosonographie ist ein bildgebendes Verfahren zur schonenden Untersuchung von Gewebe und Organen im Rahmen einer Gastroskopie (Magenspiegelung) oder Rektoskopie (Enddarmspiegelung).

Ein Vorteil des Ultraschalls gegenüber dem Röntgen liegt in der Unschädlichkeit der eingesetzten Schallwellen.

Das Verfahren

Bei der Endosonographie werden werden Endoskope eingesetzt, an deren Ende ein Ultraschallkopf ist. Durch die Endosonographie können bestimmte Wandstrukturen und Organe (Herz) gezielt beurteilt werden.

Die Endosonographie des Herzens sollte durchgeführt werden bei:

  • Herzfehler
  • Zustand nach Schlaganfall

Die Endosonographie des Herzens dient dem Nachweis / Ausschluss von:

  • Emboliequellen
  • Störungen von Herzpumpfunktion und Herzgröße
  • Schweregrad der Herzklappenerkrankung
  • Missbildungen
  • Organfunktionsstörungen
  • Organveränderungen

Die Endosonographie des Magen-Darm-Traktes sollte durchgeführt werden bei:

  • Enddarmtumoren
  • Magenpolypen und -karzinome
  • Bauchspeicheldrüsenbeschwerden

Die Endosonographie des Magen-Darm-Traktes dient der Therapieplanung bei:

  • Magentumoren
  • Rektumkarzinom (Mastdarmkrebs)

Weiterhin kann die Endosonographie zur Durchführung von Feinnadelbiopsien eingesetzt werden.

Die Untersuchung wird meist ambulant und im schmerzfreien Dämmerschlaf liegend durchgeführt.

Ihr Nutzen

Durch Ultraschall-Untersuchungen können Erkrankungen frühzeitig diagnostiziert und rechtzeitig therapiert werden.